Von ROAR hab ich leider noch keine Rückmeldung erhalten. Vielleicht kommt das noch. Ich habe mich mal schlau gemacht bzgl. Sperrholz. Das kochfestverleimte Sperrholz in Bootsbauerqualität ist ja wirklich sehr kostenintensiv. Nun gibt es aber im Bootsbaubereich epoxydharze um Holz zu versiegeln. Jetzt stelle ich mir natürlich die Frage, ob ich nicht kostengünstigeres Sperrholz nehme und es mit dem Epoxyd versiegel. Ist das dann nicht auch wasserfest? Kennt sich da jemand mit aus?
Was das Grundgerüst angeht, kann ich sicherlich Eisenprofile verwenden und zusammenschweißen. Alsubleche zur Verkleidung sollte auch kein Problem darstellen. Wie dick ist denn das Alublech bei einem Brüderchen?
Da ich aber leicht bauen will, wäre ein Grundgerüst aus Aluprofilen sicherlich auch nicht zu verachten. Stellt sich nur die Frage, ob es auch so stabil ist, wie Eisen. vermutlich nicht, aber die Stabilität wird ja auch durch das Alublech hergestellt.
Sind nur so ein paar Gedanken, die ich mir so gemacht habe. Bin auf Eure Meinungen gespannt.
ich gebe Dir recht, wenn Du das Sperrholz mit Epoxid versiegelst wird es auch wasserfest von außen. Und darin sehe ich das Problem, eben nur von außen, soll heißen wenn Du nicht alle Schnittflächen peinlichst versiegelst, oder die versiegelte Oberfläche wird beschädigt, quillt Dir das ganze wenn Wasser reinkommt auf, da es ja in mehreren Schichten verleimt ist.
Zur Unterkonstruktion würde ich aufgrund des geringeren Gewichts unbedingt Alu-vierkantrohr nehmen, da die Festigkeit zum einen ja auch aus der Kombination mit der Beplankung schon recht gut ist und zum anderen ja schon durch die bestehende Ladefläche Deines Fahrzeugs ausreichen sollte.
Die Stärke der Alubleche beträgt 1-1,5 mm für die Beplankung, wobei Du zur unterfütterung durchaus Holz nehmen kannst. In den Deckeln ist meines Wissens auch nur Holz ohne ein Metalrahmen verbaut.
Im übrigen, schau Dir mal das Bild von Mitglied Jub an, mehr an Metalrahmen ist es gar nicht.
Man möge mich gerne korrigieren, falls ich mich vertan habe.
kleine korrektur zu Hans-Albrechts Einschätzung: der Rahmen von Burkhards Brüderchen ist die ganz alte bauweise - die neueren haben nur untenrum einen stahlrahmen (ca.50x50x2 4-kantrohr) plus zargen der kleinen unteren tür (L-Winkel 25x25 wenn ich nicht irre) - obenrum in den ecken und vorne in der mitte jeweils eine strebe nach oben in die bordwand - der rest ist stabil durch die annähernd geniale kombination von doppelt gekanteter alubordwand und sperrholz (3mm) innen. auch die kotflügel sind nur mit einem L-winkelprofil als widerlager an der bordwand fest. das brüderchen ist zu geschätzt 90% so stabil durch den verbund - am ganzen brüderchen gibt es kaum ein teil, das nur eine aufgabe hat!!! die deckel sind aus sperrholz, holz und spanplattenstücken alubeplankt - den rahmen kann man in alu nachbauen, wird aber bei ähnlichem gewicht NICHT stabiler - eher in gegenteil (aber ich habs auch nicht geglaubt!)
epoxydharz ist nach information eines bootsbauers nur sehr eingschränkt UV-beständig und sollte deswegen zusätzlich mit bootslack o.ä. lackiert werden. und sonst ist es genau das was Hans-Albrecht schon geschrieben hat: helles Holz (z.b. pappel) ist wegen mangelndem eigenem öl nur sehr eingeschränkt für solchen einsatz geeignet - auch wenn es deutlich leichter ist - weil es auch weicher ist und dadurch bei der kleinsten verletzung in verbindung mit wasser aufquillt.
aber versuch macht kluch!
schöne grüße armin
Racing is life - the rest is waiting. (Steve McQueen) Binichnichölichbinichnichfröhlich!
Danke für die Berichtigung, hatte nicht daran gedacht, dass Burkhard´s Brüderchen ja doch schon so alt ist.
Aber nach wie vor bin ich der Meinung Olli braucht nicht eine so stabile Konstruktion anzustreben, wenn der Aufbau auf eine stabile Ladefläche kommt und kein eigenes Fahrwerk zu tragen hat.
Ich würde mich in diesem Fall sogar dazu hinreisen lassen die Konstruktion ohne Metalrahmen, nur mit Holz, Sperrholz und Alubeplankung zu bauen.
Sperrholz gibt es ab und zu auch noch in Gabun, wenn nicht ist auch Buche der Pappel auf jeden Fall vorzuziehen.
nein, der Gedanke ist noch da. Wäre eine Alternative zum Brüderchen. Aber schöner wäre der aus Berlin.
Das Problem bei der Ape ist das Auf- und abladen vorort, da ich ja nicht ständig alles zusammenpacken möchte, wenn ich mit der Ape mal einen Tagesausflug machen will. So eine richtig gute Idee ist mir bis dato noch nicht in mein Hirn geschossen.
schade für die Ape hätte ich einen schönen Lemgo Faltwohnwagen gehabt. Der Vorbesitzer hatte es auch nicht übers Herz gebracht dem Lemgo auseinander zu nehmen. Ich habe ihn an Yury weiter geschenkt dort steht er jetzt rum
Julia
Man reist nicht nur um anzukommen, sondern vor allem, um unterwegs zu sein.
so ein Lemgo ist auch interessant. Vielleicht möchte ihn yuri ja weitergeben Eine Calessino ist schon was feines. Da kommt jetzt im Mai auch ne neue raus. Schön ist der durchzugsstarke 400 ccm Dieselmotor. Die Kraft braucht man auch bei 4 Personen
So aber nun die versprochenen Bilder mit freundlicher Genehmigung von Blumenpflücker aus dem Apeforum.
Er wollte nur ne Kiste zum Schlafen haben. Er hat diese aus einem alten Wohnwagen zusammengebaut. Also ein Lowbudget Projekt. Nix zum falten, aber die Idee aus einem alten Wohni was zu machen finde ich schon nicht übel.
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19.01.2013 11:37
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