Hallo
seit kurzen sind wir Besitzer eines Brüderchen Scholz. Das erste mal haben ich die Schachtel auf einem Oldtimer Treffen in Aschen gesehen und war als Camper schwer beeindruckt. Klar war ich anderes gewohnt, Klo Festes Dach fließend Wasser etc. aber schon allein die Kombination aus Holz und Zelt und dann noch so innovativ zu klappen fand ich Mega. Nach dem ich meiner Frau das Gefährt gezeigt hatte war sie ganz meiner Meinung, nach längerer Suche im Internet kam schnell die Ernüchterung Preislich staunte ich nicht schlecht und Angebote gab es kaum. Also Suchanfrage bei ebay gespeichert mit Benachrichtigung und warten was kommt. Es dauerte eine ganze Weile dann ping… zufällig hörte ich das auch gleich guckte mir die Anzeige Bruchteile von Sekunden an und gab sofort ein Gebot ab. Es stellte sich heraus das der Verkäufer und ich sich gut verstanden und wir uns schnell einig waren, außerdem war ich in der Lage Ihn kurzfristig abzuholen. Am Donnerstag den 8.9.2022 war es dann soweit wir machten uns auf den Weg das Brüderchen zu holen. Nun sind wir stolze Besitzer.
Ich wusste vorher bei dem Preis ist es ein Restaurierungs Objekt das wollte ich aber da wir Oldtimer haben und Spaß an der Freude alten Dingen Leben einzuhauchen.
Sicher werde ich an dieser Stelle über den Fortschritt berichten und die eine oder andere Frage haben.
Soweit ist der größte Teil wohl da
Anhänger Komplett Klappwände gut, Holz unten muss alles neu
Zelt ist porös und stinkt Vordach leider weg
Gestänge Zelt und Vordach alles da
Regal zum anhängen ist da
regal zum aufstellen ist auch da
Ein paar Dinge erschließen sich mir noch nicht ganz wie zum Bespiel da ist noch von außen bis innen eine Gasleitung verlegt, ich hatte gelesen da gab es mal eine Heizung oder Kochstelle ?? gibt es da Fotos??
Außen an der Wand wo die Tür sitzt da habe ich 5 Teller aus Messing mit nem Loch für was sind die?
Was nehmt Ihr als Ersatz für Sperrholz um das ganze zu restaurieren??
Gruß
Lars

Ahoi!
Also die Holzwände schätze ich auf Bedarf nach Schliff und neuem Lack. Platten mit (ich glaube) 7mm sind nicht wirklich Normmaterial.
Die Beschläge sind entweder für ein Vorzelt oder ein Regal oder dgl. - vermutlich nicht "original"...
Gaszeug, bzw generell Leitungen "ins innere" finde ich stets etwas albern...das Stoffdach läßt sehr viel zu.

Gutes Gelingen und viel Spaß!

Hallo und herzlich willkommen

Ich schließe mich anhand der Fotos meinem Vor-Schreiber an und könnte mir vorstellen, dass sorgfältig abschleifen und ein paar ordentliche Lagen Bootslack (mein Brüderchen hat 7 Schichten bekommen) die bessere Wahl sind, als neue Holzwände zu bauen. Es sei denn, das Holz ist komplett durchgefeuchtet.
Die Deichselseite an meinem Brüderchen sah ähnlich aus, aber nach dem Abschleifen stellte sich heraus, dass das Holz darunter total trocken und nicht angegammelt war. Mit dem neuen Lack sieht's zwar jetzt immer noch wie Wasserschaden aus, is aber nich

Viel Erfolg beim Wiederaufbau und hoffentlich auf ein persönliches Kennenlernen auf einem unserer Treffen

Miss Marple

Moin
Da habe ich mich blöd ausgedrückt, die Wände bleiben auf jeden Fall die sind noch top. Schleifen und neu lackieren war schon geplant t. Auch das Holz rechts und links in den Klappteilen können so gerettet werden.
Ich meinte im Anhänger Unterteil die Wände indem rum auch die kleine Tür war glaube ich verkleidet. Da fehlt das Holz komplett. Ist das fundiertes Pappelsperrholz ? Was habt ihr da so genommen ? Man könnte auch wasserfestes Sperrholz beizen Mahagoni etc. Das sollte dann auch passen.
Diese Teller sehen ehrlich gesagt original aus in der Wand.
Gruß Lars

Ahoi!
Die Platten innen untenrum, ok. da haben wir 3mm Pappelsperrholz genommen, weil es schön leicht ist und günstig war - nur das an unserer Tür ist noch das Originale. Da wäre/ist aber so ziemlich jedes gewünschte Material möglich...meine Eltern haben Alublech (nicht in 3mm). original war/ist das oben genietet und unten (und an den seitlichen Rändern (also den Schmalseiten) auch, wie ich meine) genagelt. an der Tür ist es mit Treibschrauben befestigt. Wir haben (auch wegen Ersatz der Bodenplatte) unten einen Rahmen aus Alu L-Winkel gemacht, der die Bodenplatte gegen den Rahmen und die Außenbordwände spannt - alles in Dimension um M6 rum... dort dann in die "stehende" Seite Gewinde reingebohrt und oben in die Bordwand Einnietmuttern reingemacht - alles in M3 - und dann die "Innenplatten" mit Linsenkopfschrauben M3x10 aus Edelstahl befestigt. Eben jene Schmalseiten haben wir nicht mehr verbunden, was manchmal das "Stopfen" etwas vereinfacht, wie ich vermute. Innen etwas "drauf" ist aber sehr sinnvoll, weil es eben Die Bordwände "verschließt" und somit erheblich zur Stabilität beiträgt - schließlich werden die Bordwände auch vertikal belastet durch die Deckel und ggf. das Doppelbett usw.

Beste Grüße und auf Bald!

Ich danke euch für die zahlreichen Antworten. Werde mir das dann mal Fan in Ruhe angucken.
Gruß Lars