Der Titel des Beitrags passt ja auch nach Jahren noch . Ich wünsche euch allen frohe und friedliche Weihnachten und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr!
Denn erstens kommt es immer anders, zweitens als man denkt...
Diesmal im positiven Sinne: ich kann doch den Brückentag frei machen. So muss ich erst Montag mittag zurück, weil meine Schwiegermutter Montag zum Geburtstag eingeladen hat. Das gäbe Stress, wenn ich da nicht auflaufe .
am Sonnensegel ist ein Keder angenäht. Der wurde in die Kederschiene des Wohnwagens eingezogen (und war nie ganz regendicht ). Diesen Keder lege ich einfach über die Kante der Resopalfront und spanne das Wagendach darüber. Testweise habe ich sehr kräftig daran gezogen - hält! Und ich vermute, dass weniger Regen durchrinnen wird als am Wohnwagen. An den Enden des eigentlichen Dachteils (also oberhalb der Seitenwände des Sonnensegels) befinden sich Plastikösen. Daran hänge ich Expanderschnüre an, die an die ersten der Knöpfe an den Seiitenwänden des Brüderchens gehangen werden. Das hält alles überraschend gut. Der Praxistest steht noch aus... Käme ich für länger als eine Nacht zum Treffen nach Echternacherbrück, dann würde ich das aufbauen. Bei nur einer Nacht, noch dazu für mich alleine, lohnt es kaum. Aber mal schauen...
Thema von Stephan im Forum Ich und mein Brüderchen
Hallo miteinander!
Vor vielen Jahren kauften wir uns mal ein Tarp bei Tchibo. Wozu das geplant war, ist vergessen. Es wurde nur einmal genutzt und dabei von einem Sturm beschädigt.
Dann änderte ich es für unseren Eriba-Wohnwagen um als Sonnensegel mit abnehmbaren Seitenwänden:
Heute startete ich den Versuch und brachte es testweise am Brüderchen an. Ich kann es ohne Änderungen verwenden:
Da ich keine Heringe in den Asphalt unserer Einfahrt hämmern wollte, ist es nicht richtig abgespannt. Die Seiten sind nach wie vor abnehmbar (Klettband).
Die Größe entspricht in etwa dem Original-Vorzelt (außer die Höhe der Stangen). Der große Vorteil: Es gibt nur die 3 Stangen (teilbar in 50-cm-Stücke) und das Ganze ist sehr klein und leicht: 2,5kg im Vergleich zu 18kg beim Vorzelt (jeweils mit Gestänge).
...Und schon holt einen die eigene Vergesslichkeit ein: Freitags abends gehe ich mir meiner Frau noch in ein Konzert in die Trierer Arena. Ich schäme mich ganz doll und doppelt: meiner Frau gegenüber und euch gegenüber. Aber es hilft nix. Ich komme erst Samstag morgen. Wenn ich wenigstens den Brückentag hätte... Aber da muss ich leider arbeiten. Viele Grüße, Stephan
zähe Verhandlungen mit meiner angetrauten Hälfte, die niemals auf Campingtreffen fährt, sind vonnöten gewesen. Nein - ist ein Scherz . Aber jetzt steht fest, dass ich nach Echternacherbrück komme. Alleine. Und vermutlich auch erst ab Freitag Spätnachmittag bis Sonntag Mittag. Man(n) kann ja auch mit Kleinigkeiten schon zufrieden sein . Es wird fast ein Heimspiel (Anfahrt ~40 km).
Da sind wir nun wohlbehalten am Urlaubsort angekommen und haben alles installiert. Zufrieden sind wir mit dem Ergebnis nicht. Das sieht furchtbar durcheinander aus!
Es schreit nach einem Vorhang!
Allerdings muss ich zugeben, dass Yvonne dieses Jahr deutlich mehr Kram (nicht nur Kleidung, sondern auch Handarbeitssachen, Bastelmaterial, etc.) mitgenommen hat. Wo sie mehrere Kisten (eine steht auf dem Schrank) und Taschen gefüllt hat, komme ich mit einem Rucksack hin.
das mit dem "nicht zu weit öffnen" gilt ja eigentlich immer.
Eine passende obere Lasche habe ich nicht so rasch finden oder selbst zurechtdengeln können. Jetzt habe ich als Provisorium eine Lasche aus dickem verzinkten Draht angebracht. Das funktioniert prima. Vielleicht ändere ich das nach dem Urlaub. Aber wie man ja weiß ist nichts so dauerhaft wie ein Provisorium.
genauso habe ich mir das vorgestellt. Aber: Das Resopal-Brüderchen hat an der Unterkante der Tür eine vorstehende Kunststoffleiste. Die werde ich wohl für die obere Metallasche etwas abfeilen müssen. Inzwischen steht das Brüderchen übrigens auf seinen Rädern. Unser Sohn bat mich um einen Gefallen, danach durfte ich ihn auch bitten . Hoffentlich bleibt es jetzt mal eine Weile trocken. Es bringt nix, wenn ich immer im Akkord das Brüderchen aus der Garage ziehe, Stützen ausfahre, aufklappe und dann im Eiltempo bei den ersten dicken Tropfen das Ganze retour.
Viele Grüße, Stephan
Nachtrag: Reicht die eine Verbindung in der Mitte?
der umgekehrte Weg ist alleine leider auch nicht machbar. Gestern versuchte ich, das Brüderchen auf die Räder zu stellen. Es weigerte sich beharrlich. Mein Sohn ist gerade nicht greifbar. Daher muss wohl meine Frau mit anpacken... Ich will noch zwei kleine Änderungen vornehmen (Mini-Safe einbauen, die beiden Teile der Tür miteinander verbinden - lösbar natürlich). Am Samstag wird gepackt und heute in einer Woche sind wir am Urlaubsort...
Zitat von Stephan im Beitrag #1Außen ist sie mit je einer Schraube als Splint (wird vielleicht noch etwas eleganter gemacht) gegen Herausrutschen gesichert
So, die Schrauben sind gegen Federsplinte getauscht. Das sieht optisch besser aus und nimmt im Deckel noch weniger Platz weg. Sollte sich herausstellen, dass der obere Einlegeboden auf die Länge zu dünn ist, wäre auch da noch so ein Buchenholzstab möglich. Und auch der würde noch mit in den Deckel passen. Und jetzt dauert es gefühlt noch endlos lange bis zum Urlaub (noch fünfeinhalb Wochen) .
Thema von Stephan im Forum Ich und mein Brüderchen
Hallo zusammen,
der Nachbau des Küchenschrankes (auch wenn wir ihn nicht primär als solches nutzen wollen) stand noch aus. Vorlage waren die Bilder und Skizzen von der CD. Jedoch habe ich mich nicht sklavisch daran gehalten. Die Rückwand war auch mal eine Schrank-Rückwand, der Rest ist aus dem Baumarkt. Kleber und Lasur war vorhanden. Die Seiten und die Böden bestehen aus 8mm Pappelsperrholz, der Deckel aus Fichten-Leimholz, die Leiste rundum aus Kiefer. Die Klavierbänder sind nicht genietet, sondern geklebt (ich liebe diesen Fix All von Soudal! ) und in den Löchern zusätzlich mit einer Schnur "vernäht". Das Gesamtgewicht beträgt gut 10kg (ok, da gibt es leichtere Möbel im Campingzubehör). Die Materialkosten betrugen rund 70 EUR. Ich bin auch nicht wirklich gut in Sachen Möbel bauen. Aber als Campingmöbel sollte es reichen.
Bilder sagen mehr als 1.000 Worte...
zusammengelegt:
Da ist wie im Original alles zusammen untergebracht. Allerdings offen. Zum Transport sollte man es umdrehen.
Da ich nicht wusste, woher ich die Original-Beschläge oder sowas ähnliches bekommen sollte, bin ich einen anderen Weg gegangen. Die Böden ruhen auf normalen Regalbodenträgern aus Kunststoff. Die Holzstange verhindert, dass sich die Seiten unten auseinander biegen. Außen ist sie mit je einer Schraube als Splint (wird vielleicht noch etwas eleganter gemacht) gegen Herausrutschen gesichert:
Die zahlreichen Löcher sind für die Regalbodenträger, damit sich das ganze wirklich so flach wie möglich zusammenlegen lässt.
Fertig:
Der Deckel wird nicht weiter gesichert. Der bleibt hoffentlich durch sein Gewicht liegen.
Maße - gesamte Breite:
gesamte Tiefe:
gesamte Höhe:
Damit reicht das Schränkchen bis an das Fenster in der Giebelwand. Ansonsten ist die Höhe bewusst maximal gewählt, damit wir, sollten wir das Teil doch als Küchenschrank nutzen, nicht in gekrümmter Körperhaltung davor hocken müssen.
das mit den zwei Kanthölzetn habe ich auch gelesen... ...Und dann genauer nachgelesen: man sollte das Brüderchen auf diese Kanthölzer stellen. Alternativ (oder wenn es bewegt) werden soll, könnte man die separat zu erwerbenden Seitenlagerungsbügel verwenden. Übrigens haben wir auch Kant"hölzer" verwendet: es erleichtert nämlich das Kippen, wenn man die Stützen (auf der Seite mit den Bügeln sind sie ja sowieso raus) ein Stück herauszieht und daran anfasst. Das Brüderchen bringt einen Teil des benötigten Werkzeugs also schon mit.
Nachdem unser Brüderchen ja nun gut auf die Seite gekippt steht, lässt sich auch leicht ein Blick auf die Achse werfen. Festzustellen ist etwas Flugrost und die Tatsache, dass mal jemand die Achse neu lackiert hat. Dabei wurde auch großzügig das Typenschild bemalt. Es ist aber trotzdem ganz gut zu erkennen: